Klassenzimmer unter Segeln

Liebe Clubmitglieder,

ich bin jetzt schon ein paar Mal gefragt worden, kurz über mein großes Segelprojekt zu berichten, das ich hoffentlich machen darf:

,,Klassenzimmer unter Segeln“, kurz KUS,  ist ein Projekt, bei welchem 34 Jugendliche (10. Klasse) ein halbes Jahr, anstelle zur Schule zu gehen (Yippiehh!!!), über den Atlantik in die Karibik segeln und Spuren von großen Entdeckern wie zum Beispiel Alexander von Humboldt und Christoph Kolumbus folgen. Organisiert wird das Ganze von der Universität Erlangen/Nürnberg und wird unterstützt vom Land Bayern. Der Start soll schon im Oktober diesen Jahres sein.

Zur Route: die Reise beginnt in Kiel, führt zu den Kanarischen Inseln und dann über den Atlantik. Neben dem Besuch einiger kleiner Inselstaaten in der Karibik finden mehrwöchige Landaufenthalte statt, wie z.B. in Guatemala, Costa Rica oder Panama und in Kuba. Die Rückreise geht dann über die Bahamas und die Azoren zurück nach Deutschland. Alle Jugendlichen werden dabei voll eingebunden in den seglerischen Alltag.

Das Projekt wird von den Kultusministerien – sowohl in Bayern als auch im Land  NRW – einem Schulaufenthalt im Ausland gleichgestellt. Daher  wird es auf dem Schiff auch Unterricht geben, jedoch nur eingeschränkt. Es werden die Fächer Deutsch, Englisch, Spanisch, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geographie und Geschichte unterrichtet. Darüberhinaus gibt es ein Angebot von Wahlpflichtfächern wie z. B. Astronomische Navigation und Praktika, z.B. in der Küche oder im Maschinenraum.

Jetzt noch ein paar Infos zum Boot:

Die „Thor Heyerdahl“ wurde von 1979 bis 1983 zu einem Dreimast-Toppsegelschoner umgebaut.

Technische Daten

Rigg: Dreimast-Toppsegelschoner
Heimathafen: Kiel
Länge über alles: 49,83 m
Breite: 6,51 m
Tiefgang: 2,95 m
Höhe der Masten: 29 m

Jetzt zu dem Problem: Noch bin ich nicht endgültig angenommen. Von 150 Bewerbern habe ich es allerdings unter die letzten 50 geschafft, die Ende Mai zu einem 7-tägigen Probetörn auf der Ostsee eingeladen sind. Zum Schluss sollen dann, wie erwähnt, 34 Jugendliche mitfahren dürfen. Drückt mir die Daumen, dass es klappt – ich will unbedingt dabei sein!

Ihr könnt euch vorstellen, dass das Ganze nicht umsonst ist. Neben dem eigenen Ersparten und Geld von Eltern und Großeltern, hoffe ich noch auf ein Förderstipendium. Im  Moment sieht es damit ganz gut aus.

Anfang Juni werde ich euch informieren, ob ich dabei bin.  Ab Oktober gibt es dann hoffentlich mehr auf meinem eigenem Blog. Wer mehr Infos haben möchte, kann mich gerne kontaktieren unter ju12e.b@gmx.de

Viele Grüße eure Jule Bentz

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