Segeln im Grenzbereich – Warnemünde 2017

Der Segelclub Ville fährt bei Starkwind vor Warnemünde sein bestes Saisonergebnis der Segelbundesliga ein

Vom 01.-03. Juli war es wieder soweit: die Deutsche Segelbundesliga startete in die dritte Regatta. Die 18 Teams der 2. Segelbundesliga segelten dabei in 45 Rennen mit jeweils sechs identischen Booten um die Punkte. Austragungsort war diesmal die Ostsee vor Warenmünde. Ein traumhaftes Segelrevier und die Wettervorhersage ließ spannendes erwarten: bis über 30 Knoten Wind waren angekündigt. Um einzuschätzen, wie sich das auf einem Segelboot von 7 m Länge anfühlt, kann man sich einmal vorstellen bei knapp 60 km/h im Auto die Windschutzscheibe herunter zu kurbeln.

Nach der weiten Anreise, die sich trotz strömenden Regens dank der Unterstützung durch das Autohaus Conrad in Erftstadt sehr komfortabel gestaltete, und einem durch Materialprobleme bei Starkwind leider sehr kurzen Trainingstag am Freitag starteten die Regatten am Samstag erst einmal mit moderaten Segelbedingungen. Im strömenden Regen fuhr das Team vom SCV zunächst einen soliden 3. Platz ein. Nach einem Frühstart und einem weiteren misslungenen Start in Rennen 2 und 3 konnten von hinten immerhin noch jeweils ein Platz gut gemacht werden. Mit den Plätzen 3 und 2 in den verbleibenden beiden Rennen des Samstages konnte bei zunehmenden Windstärken und sich immer mehr aufbauender Welle der Tag im Mittelfeld abgeschlossen werden.  Dabei zeigte sich die enorme Leistungsdichte der teilnehmenden Mannschaften schon daran dass sowohl zur Tabellenspitze als auch zu den letzten Rängen nur minimale Punktunterschiede lagen. Alles war noch drin.

Der Sonntag brachte dann den angekündigten Starkwind. Über Nacht hatte sich auch eine beeindruckende Welle aufgebaut. Insbesondere bei den Manövern mit dem Gennaker, dem 45m2 großen, bunten Vorwindsegel, ist die Gefahr eines Kontrollverlustes unter solchen Bedingungen groß. So kam es auch zu vielen sogenannten Sonnenschüssen und Kenterungen, die das Klassement immer wieder durcheinander wirbelte. Das Team vom SCV mit Dirk Strelow am Ruder, Georg Hecht als Taktiker, Gerald Roos an den Schoten und Mischa Uebachs auf dem Vorschiff hatte solche Bedingungen im gemeinsamen Training kaum üben können. Dennoch gelang es das Boot nicht nur gut zu kontrollieren, sondern auch schnell zu machen und sich auf einen achten Platz vor zu arbeiten.  Wie schwierig die Bedingungen waren, zeigte sich als im letzten Rennen des Tages ein Boot so spektakulär kenterte, dass es bis unter die Wasseroberfläche sank und mit viel Mühe und dank Unterstützung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger geborgen und mit gebrochenem Mast in den Hafen gebracht werden konnte.

Nach Startverschiebung am letzten Tag um das havarierte Boot mit einem neuen Mast zu versehen ging es bei etwas gemäßigten Bedingungen, aber immer noch kräftigem Wind weiter. Doch gleich im ersten Lauf wurde das Team des SCV in einer taktischen Situation zu einem schnellen Kurswechsel gezwungen, der zu einem unkontrollierten Manöver und zur Kenterung führt. Nachdem der Gennaker mühevoll geborgen und ein Strafkringel wegen Berührung der Bahnmarke abgesegelt war, blieb nur noch der letzte Platz. Das gute Gesamtergebnis vom Vorabend war in Gefahr, konnte durch einen guten zweiten Platz  im nächsten Rennen jedoch noch gehalten werden. Im letzten Rennen ließ dann der Wind deutlich nach und erstmalig wurde bei strahlendem Sonnenschein gesegelt. Der dritte Platz in diesem Lauf konnte das Gesamtergebnis dann auch nicht mehr beeinflussen.

Insgesamt kommt der SCV mit dem bisher besten Saisonergebnis und einer gutem Teamleistung zum Teil an der Grenze des beherrschbaren zufrieden nach Hause. In der Ligatabelle bleibt der Klassenerhalt durch einen schlechten Saisonstart trotzdem spannend.

Text: MU, Bild Segelbundesliga Oliver Maier

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Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.

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