Bericht des Chronisten Möhnesee-Pokal 2021

Moin zusammen, ich bin es wieder, der Chronist der Vaurien-Flotte. Ich sehe Euch förmlich grinsen. Jaja, sehr lustig. Treffsicher haben Eva und ich es wieder geschafft, auf dem Schreibplatz zu landen.

 Aber der Reihe nach:

Am Wochenende 12.-13.06.2021 war es wieder soweit.

Ein Regatta-Wochenende an der Möhne, nach langer und entbehrungsreicher Zeit, auswärts, zu zweit auf dem Schiff und im ‚race-modus‘.

Ich gebe zu: Ich hatte bei der Meldung zur Regatta feuchte Augen.

 

Wie meist bei den Auswärtsregatten, reisten die TeilnehmerInnen schon am Freitag an. So kamen immerhin elf Teams zur Regatta. Aus verschiedenen Gründen waren es nicht mehr.

Per digitalem Medium wurde flugs abgesprochen, wer was mitbringt, damit ein gemütlicher Grillabend zustande kommen konnte. Heute – wie auch früher – bekamen es einige wenige nicht mit, dass da etwas geplant war. Da war teilen angesagt, was aber auch keine wirkliche Schwierigkeit war.

Zuvor wurde in einer konzentrierten Aktion die Boote abgeladen, aufgeriggt und / oder die Unterkünfte und Schlafstellen eingerichtet. Denn, wie jeder erfahrene Aktivist weiß, müde oder leicht angetrunken sich im Dunkeln einzurichten, ist zumindest umständlich.

 

Im Laufe der letzten Tage vor der Anmeldefrist, hatten sich die Crews verschieden gebildet, z.B. segelten die Jugendfreunde Knut und Max miteinander, Ulrich verabredete sich mit seiner früheren Vorschoterin Caro. Dasselbe war mit Dirk und Sarah (lange nicht gesegelt und doch nichts verlernt). Neue Teams haben sich gebildet, z.B. Johanna und Julian, Christoph und Nadine (beide Teams mit neuen Booten). Als letztes sei noch zu nennen: Karl mit seiner Schwester Frieda, unterstützt durch Mutter Johanna (dazu später mehr).

Der Samstag begann mit einem gehaltvollen Frühstück. Dies stellte sich auch als nötig heraus, denn es war ‚knalle Wind‘ angesagt und kam auch eindrucksvoll.

Deswegen veränderte sich auch die Crew Karl/Frieda in Karl/ Johanna um.

Nach einer kurzen Besprechung ging es auf das Wasser. Der bewährte Regattaleiter Hans Schladör ließ einen schönen langen Dreieckskurs auslegen. So hatten wir eine lange Kreuz und einen langen Spikurs, an dem wir uns abarbeiten konnten.

Und das haben wir, Eva und ich schafften es an der Kreuz, uns nach vorne zu arbeiten. Beim zweiten Spigang passte ich leider nicht auf und wechselte zu spät die Seite und wir kenterten. Sehr ärgerlich an dritter Stelle liegend. Egal, Boot aufrichten, Spi bergen damit ich überhaupt ins Boot kam, einsteigen und dann wieder los. Trotz der Misere hatten wir das Grinsen im Gesicht, denn wir hatten richtig Spaß. Anderen erging es nicht anders. Nur wer nicht kenterte, der fuhr nach vorne. So kam es zu „erklärbaren“ Ergebnissen:

Peter und Daniela sicher auf Platz 1.

Knut und Max mit ihrer ganzen Erfahrung und Gewicht mit einem Holzboot auf dem zweiten Platz.

Und – sieh an sieh an- der weiße Häuptling Ulrich mit Rasta-Caro auf dem dritten Platz. Respekt.

Tja – und die anderen MitstreiterInnen säuberten ihre Boote und machten so ihre Erfahrungen. Nach drei Läufen ging es dann auch an Land, wo wir mit Fingerfood und kühlen Getränken empfangen wurden. Hier wurde gefachsimpelt und anderes erzählt.

Mit dem Sonntag kam dann das große Warten auf den Wind. Leider hielt die Windvorhersage Recht, denn wenn auch hier und da mal eine Brise aufkam, konstante Verhältnisse waren es nicht. Leider auch für mich, denn ich hätte es gerne vermieden zum x-mal zu schreiben.

Abschließend möchte ich mich im Namen der Klassenvereinigung bei Hans Schladör und beim Yachtclub Westfalia Arnsberg für die Ausführung der Regatta bedanken.

Bruno Riffeler, Ger 23

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