Jugendboote

Die Jugendgruppe verfügt über verschiedene Jugendboote in unterschiedlichen Bootsklassen, die genutzt werden können. Es gibt kein klassenspezifisches Jugendtraining. Je nach Erfahrung und Vorlieben der jungen Segler können verschiedene Bootsklassen gesegelt werden.

Bei Interesse an Informationen zu den unterschiedlichen Bootsklassen, gibt es unter Flotten die Möglichkeit mehr zu erfahren.

Die gängigsten Jugendboote werden kurz vorgestellt:

 

Der Optimist

Der „Opti“ ist das ideale Boot für Jungen und Mädchen bis zu 15 Jahren. Form und Ausstattung und die Segeleigenschaften bringen ein hohes Maß an Sicherheit – der Optimist ist unsinkbar. Wegen seiner Segeleigenschaften, der sehr übersichtlichen, zweckmäßigen Ausstattung und seines unkomplizierten Riggs hat sich der Opti weltweit als anerkanntes Jüngstenboot durchgesetzt. Allein in Deutschland haben viele tausend Kinder im Opti das Segeln gelernt und auf Regatten ihr Können bewiesen. Fast alle erfolgreichen Seglerkarrieren der letzten 10 bis 15 Jahre haben im Opti begonnen.

Wir bieten Training sowohl im Anfänger-, als auch im Regattabereich an.

Grundlegenden Fertigkeiten des Segelns, die bereits teilweise in den Anfängerkursen vermittelt wurden, werden im Jugendsegeln vertieft und gefestigt.

Das Regattatraining für ambitionierte Opti-Segler bieten wir an mehreren Wochenenden im Jahr an, bei dem sowohl Technik, als auch Strategie und Taktik geschult und gefestigt werden. Die Bausteine seglerischer Leistung werden durch Schwerpunktsetzung gezielt verbessert und das Wettkampfjahr geplant. Die Planung des Trainings übernehmen kompetente und regattaerfahrene Trainer.

Zum Segeln gehört auch der Umgang mit dem Boot. Einen guten Überblick über Ausrüstung und Aufriggen eines Optimisten ist hier zu finden.

Der 420er

Für Jugendliche ab ca. 13 Jahren bieten wir Trainingsmaßnahmen in Zwei-Mann-Jollen der 420er-Klasse an.  Der 420er hat eine gesamte Segelfläche von 10,25m2 und eignet sich optimal für die Ausbildung von Jugendlichen.

Im Anfängerbereich werden die Grundlagen wie Bootshandling, das Segeln auf den jeweiligen Kursen und die Manöver trainiert und ein kleiner Einstieg in das Regattasegeln gegeben.

Für ambitionierte Regattasegler werden die Grundlagen vertieft sowie in wesentliche Inhalte von Strategie und Taktik eingeführt.

Laser

Der Laser ist eine technisch einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose Einhand-Jolle. Sie ist in dieser Klasse weltweit am meisten verbreitet. Im Vergleich zur Europe (die zweitbeliebteste Einhandklasse in Deutschland) sind die Trimmmöglichkeiten beschränkter (Unterliek, Baumniederholer und Cunningham), das Segeln ist aber sportlicher, da mehr auf Gewichtsverlagerung und Umgebung geachtet werden muss. Auch bei wenigen Windstärken kann das Boot schon ins Gleiten kommen.

  • ILCA 7 – Laser Standard: Rigg mit 7,06 m² Segelfläche – olympische Klasse seit 1996, 1996–2004 offen, ab 2008 Männer. Idealgewicht 70 kg+
  • ILCA 6 – Laser Radial: Rigg mit 5,7 m² Segelfläche – olympische Damen-Klasse ab 2008, In Deutschland Jugendmeisterschaftsklasse (männlich/weiblich) seit 1998. Der Laser Radial löste 2008 die Europe als olympische Klasse bei den Frauen ab. Idealgewicht 55–70 kg
  • ILCA 4 – Laser 4.7: Rigg mit 4,7 m² Segelfläche – seit 2006 Regattaklasse in Deutschland. Der 1971 eingeführte Laser 4.7 ist auf junge und leichtgewichtige Segler (35–55 kg) ausgerichtet und wird auch als Zwischenstufe zwischen dem Optimisten und dem Laser Standard oder Radial gesegelt.