Eine „Spanische Regatta“

Die Villewindregatta am 7.und 8. September hatte mit spanischem Himmel, Sonne und Wärme aber auch gar nichts zu tun. Im Gegenteil: ungemütliche Schauer überzogen das Regattafeld und bei herbstlichen Temperaturen hingen die Gewitter nur so in der Luft.

Dennoch zog es 18 Boote unverdrossen an die Startlinie, die der Wettfahrtleiter, Willibald Glöckner, immer wieder den wechselnden Windrichtungen anpassen musste.  Die erste Wettfahrt verlief noch reibungslos, bei der zweiten zog ein Gewitter auf und machte einen Abbruch erforderlich obwohl bereits zwei Boote im Ziel waren. Mehr war an diesem Tag nicht mehr drin. Am Sonntag war noch eine weitere gute Wettfahrt möglich, die vierte musste mangels Wind abgebrochen werden.

Die schwierigen Bedingungen mit den damit verbundenen Entscheidungen führten zu Diskussionen und fanden nicht immer ungeteilte Zustimmung. Ich meine aber, dass unter dem Strich alle froh sein konnten, drei gültige Wettfahrten eingefahren zu haben.

Unsere Gäste hatten eindeutig die Nasen vorn:

Platz 1 :  Alex Morgenstern (DUYC) und Heinz Lenz (SKBUE)

Platz 2 :  Dirk Michalke (WRK) und Uwe Horstmann (WRK)

Platz 3 :  Gregor Lust (SCU) und Fritjof Halfen (SCV)

Beim SCV lagen Julian und Roland Blumenthal mit Platz 4 vor unseren beiden Steph(f)ans!

Allen Siegern ganz herzlichen Glückwunsch!

„Spanisch“ wurde es dann schließlich am Samstagabend: Im geschmückten Clubhaus wurde bei spanischer Musik und spanischem Wein noch ausgiebig gefeiert. Höhepunkt war die „Paella“, die in zwei großen Pfannen vom Catering angeliefert wurde und sehr lecker schmeckte. Den Organisatoren in der Küche, Hans Derks und Martha Volkmann, dem „Allround-Helfer“ Bernd Heimann, sowie den vielen Spendern von Salaten und Süßspeisen ganz, ganz herzlichen Dank! Ohne Eure selbstlose Hilfe ist solch eine aufwändige Veranstaltung in unserem Verein nicht möglich!

Für mich persönlich war es die letzte Regatta als Flottenchef. Nach 8 Jahren ziehe ich mich zurück und danke denjenigen sehr, die mich in diesem Ehrenamt unterstützt haben. Die Stärke der Flotte und eines Vereins sind Engagement und Motivation ihrer Mitglieder. Das zu erhalten, ist die vornehmste Aufgabe eines Flottenchefs und im Übrigen auch einer Vereinsführung.

Beim Saisonabschluss am 10. November wird die Flotte über meine Nachfolge abstimmen und dann geht es mit frischem Wind weiter.

Günter Kallweit

Bericht: GK

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