Enttäuschender Auftakt für das SCV Bundesliga-Team

Beim ersten Spieltag in Starnberg wird das Quartett letzter.

Starnberg. Der Segel-Club Ville (SCV) hat einen Fehlstart in die Bundesliga-Saison hingelegt. Beim ersten Spieltag am Starnberger See musste sich das Team um Julian Blumenthal, Tom Krell, Lars Schafmeister und Tim Schilling unter 18 Mannschaften mit dem letzten Platz begnügen, machte sich dabei in vielen Wettkampffahrten das Leben selber schwer. Das Quartett war nach einer guten Vorbereitung mit Selbstvertrauen zum Saisonauftakt angereist und legte bei guten Trainingsbedingungen am Donnerstag, mit rund 17 Grad und 8-15 Knoten Wind, den Fokus zunächst auf Mannövern und Abläufen. Eine echte Wettfahrt war aufgrund von nur zwei Tonnen, die jeweils nicht verankert waren, kaum möglich. Mit dem Start in den Spieltag am Freitag war die Zuversicht noch groß. Wenig Wind aus stark drehenden Richtungen waren jedoch Voraussetzungen, die dem unerfahrenen Team früh zu schaffen machten. Mit Ernüchterung fasst Lars Schafmeister den ersten Wettkampftag zusammen, sagt: „Nach einem eigentlich akzeptablem Start haben wir uns im Grunde selber geschlagen. Wir sind zu vorsichtig gefahren und haben zu viele leichte und taktische Fehler gemacht. Diese Fehler haben uns mit Sicherheit zehn Punkte gekostet.“ Mit deutlich mehr Wind, widrigen Wetterbedingungen und nur 2-5 Grad Außentemperatur startete der Samstag unangenehm. Zwar waren Bootshandling und Bootspeed stets zufriedenstellend, eine Mischung aus Unerfahrenheit und fehlender Kaltschnäuzigkeit ließ jedoch auch den Samstag zu einem Misserfolg werden und drückte bedeutend auf die Stimmung. Die Ergebnisse veranlassten das Team zu einigen Änderungen. Tom Krell und Lars Schafmeister tauschten die Positionen. Krell wechselte von der Taktik zum Trimm, Schafmeister übernahm die Taktik. Eine Änderung, die sich am Sonntag auszahlte, Schafmeister: „Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit haben wir deutliche Verbesserungen an Bord gemerkt.“ Auch wenn der letzte Platz nicht mehr vermieden werden konnte, so sagt Schafmeister: „Wir sind mit einem positiven Gefühl abgereist. Wir werden sämtliche Rennen noch einmal analysieren und versuchen soviel Trainingszeit wie möglich für Tom als Trimmer zu finden.“ Dem Team bleiben zwei Wochen, vom 17-19. Mai steht am Bodensee in Konstanz der zweite Spieltag auf dem Programm.

Bericht: JR, Bild: DSBL Lars Wehrmann

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