Am vierten Spieltag der Segel-Bundesliga musste das Team des Segelclub-Ville eine erneute Enttäuschung hinnehmen. Mit großen Schwierigkeiten bei starkem Wind segelte der Kader, zusammengesetzt aus Dirk Strelow, Jan Schilling, Heiko Riffeler und Matthias Riffeler, am vergangenen Wochenende, 17.09-19.09, nur auf den 17. Platz. Dies bedeutet auch einen Rückschlag im Kampf um den direkten Klassenerhalt. Mit einem vorletzten Platz in der Gesamtrangliste ist die Relegation vor dem fünften und letzten Spieltag bereits so gut wie besiegelt.
Das SCV-Team nutzte die frühe Anreise zum Event für einen Trainingstag am Donnerstag. Die Trainingseinheit verhinderte jedoch nicht die Probleme an den anschließenden Wettkampftagen. Am Freitag kämpfte die Mannschaft um das richtige Timing bei den Starts und erwischte die Wellen nicht effizient genug, um nach vorne zu segeln. Die Manöver liefen auch am zweiten Wettkampftag nicht reibungslos ab und Verbesserungsversuche im Ablauf der Manöver führten zu keinem besseren Ergebnis. “Wenn mal etwas lief, dann gab es spätestens auf der Ziellinie eine Flagge wegen Pumpens, also wenn die Segler mit ihrem Körper oder dem Boot versuchen, sich einen unerlaubten Forttrieb zu verschaffen”, so Jan Schilling. Die Stimmung in der Mannschaft war angespannt, denn bis auf einen ersten und einen zweiten Platz, waren die Platzierungen eher im hinteren Bereich.
Als Reaktion auf das schlechte Ergebnis fand am Dienstagabend eine Teambesprechung statt. Beim ausstehenden Spieltag (21.-23.10., in Berlin) wird das Team um Julian Blumenthal antreten. Das letzte reguläre Event dient als Vorbereitung auf die Relegation im Rahmen des DSL-Pokals (06.-07.11, in Berlin). Bereits Anfang Oktober beginnen die Vorbereitungen für die beiden Veranstaltungen in Berlin mit einer Trainingseinheit am Möhnesee.
Text: JR Bilder: @DSBL/Lars Wehrmann